Der G20-Gipfel vom Wochenende zeigte exemplarisch wie nie, wie Facebook, Twitter und Co. bei Berichterstattung funktionieren. Nämlich gar nicht. Es ist reine Hysterie. Über Twitter die aktuelle Protest-Lage beurteilen? Fast unmöglich. Der Stream der pointierten Sätze und scheinbar ikonischen Bilder reisst alles mit. Es ist ein System der Aufregung, es basiert auf
Kicks (was übrigens mit den Ausschreitungen korrespondiert) und die lautesten Stimmen gewinnen.
Eigenltich sollte man an solchen Tagen das Internet abschalten. Aber auch hier gilt Hegels Satz vom unglücklichen Bewusstsein: Wendet man sich von der Welt ab, wird man weltvergessen, wendet man sich der Welt zu, vergisst man sich selbst. Letzteres trifft wohl auf die Meisten zu.
Eigenltich sollte man an solchen Tagen das Internet abschalten. Aber auch hier gilt Hegels Satz vom unglücklichen Bewusstsein: Wendet man sich von der Welt ab, wird man weltvergessen, wendet man sich der Welt zu, vergisst man sich selbst. Letzteres trifft wohl auf die Meisten zu.